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Haus und Garten

Was muss man bei Carports beachten?

Einige Vorteile der Bausätze

Viele Carports werden aus Vollholz für die Konstruktion gefertigt. Daher kann ein Heimwerker, der schon etwas Erfahrung in diesem Bereich hat, das Carport ohne Probleme in einigen Stunden zusammenbauen. Der Vorteil von eigenen Entwürfen liegt darin, dass man dabei keine statischen Berechnungen vollziehen muss. Der Bausatz an sich ist die Garantie, dass der Carport am Ende stabil ist und Lasten wie Schnee und Regen ohne Probleme tragen kann. Für die Standsicherheit muss sich der Hersteller verantworten.

Das benötigte Werkzeug

Bei einem eigenen Bau ist der Bedarf an Werkzeug sehr überschaubar. Eine Bohrmaschine und paar Schraubendreher sowie ein Hammer, ein Meterstab, eine Wasserwaage sowie Säge, Hammer und Richtschnur sind Werkzeuge, die bei dem Aufbau Pflicht sind. Damit der Carport fest steht, wird ein gutes Fundament benötigt. So schützt man ihn vor allem bei Windstößen davor, dass er nicht aus den Verankerungen gerissen wird. Falls man einfach nur einen Holzpfosten in den Boden rammt, muss man natürlich damit rechnen, dass der Pfosten nach einiger Zeit durch das Faulen umkippt.

Metall oder Holz?

Des Weiteren sollte man sich Gedanken um das Material des Carports machen. Dabei hat vor allem das Metall einige Vorteile. Viele finden den moderneren Look von Carports aus Metall ansprechender. Hinzu kommt eine bessere Witterungsbeständigkeit, eine elegante und zeitlose Optik sowie die längere Haltbarkeit. Außerdem ist Metall viel einfacher zu pflegen als Holz. Das Holz muss nicht nach einiger Zeit abgeschliffen und neu lackiert werden. Jedoch hat Metall auch einige Nachteile. Diese sind vor allem der viel höhere Preis bei der Anschaffung und eine Anfälligkeit für das Rosten. Aus diesem Grund müssen Carports regelmäßig auf Rostschäden überprüft werden, wenn sie aus Metall bestehen. Das Aussehen des Carports liegt natürlich in der Entscheidung bei dem Käufer. So finden viele Personen Holz schöner, als Metall. Ein weiterer Vorteil von Holz ist der günstigere Anschaffungspreis. Zudem ist der Aufbau von Carports aus Holz viel einfacher, als bei dem Bausatz, der aus Metall besteht. Die Teile wiegen bei dem Carport aus Holz viel weniger, als die Teile aus Metall. Jedoch hat Holz auch viele Nachteile. Die Modelle aus Holz haben eine geringere Lebensdauer, müssen oft abgeschliffen werden und regelmäßig lackiert werden. Die Kosten für Carports aus Holz belaufen sich von weniger als 1000 € bis hin zu 7500 €. Jedoch können die Preise bei einem größeren Modell deutlich ansteigen und bis zu 10000 € betragen. Bei den Modellen aus Aluminium oder Stahl muss man mit Kosten zwischen 1000 € und 6000 € rechnen. Hier gibt es jedoch auch Modelle, die weitaus mehr kosten.

Lebensdauer erhöhen durch das Einbetonieren der Carport-Pfosten

Wenn man die Pfosten nicht in das Fundament imprägniert, besteht natürlich die Gefahr, dass die Pfosten faulen. Aus diesem Grund sollte man die Pfosten auf Träger setzen. Die Löcher der Pfosten werden dabei mit einer Lochschaufel oder einem Spaten gegraben. Die Träger der Pfosten werden dabei in den frischen Beton eingesetzt und anschließend ausgerichtet. Dann sollte man dem Beton mehr als 2 Tage Zeit geben, bis er trocken ist. Erst danach sollten die weiteren Schritte nach der Anleitung von dem jeweiligen Hersteller darüber aufgebaut werden. Um für eine bessere Optik zu sorgen, empfiehlt es sich, das Holz mit Lack nach dem Aufbau anzustreichen. Nicht nur für die Optik, sondern auch für den Schutz vor Pilzen ist das Auftragen eines Lacks sehr empfehlenswert. Des Weiteren nagen durch den Lack auch weniger Tiere an dem Carport.

Eine Baugenehmigung einholen

Bevor man den Carport kauft, sollte man erst einmal prüfen, ob man eine Baugenehmigung benötigt. Das örtliche Landesbauamt gibt dabei eine klare Regelung vor, die man einhalten muss.