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Was man über Mini PCs wissen sollte

Mini Computer sind zwar nahezu vollwertige Rechner. Jedoch empfiehlt es sich bei der Auswahl gut zu überlegen, was für ein Modell es werden soll. Nachfolgend wird sich mit den Fakten um die Mini PCs auseinandergesetzt.

Was ein Mini Computer darstellt und welche Vorteile er bietet

Vom Namen er weiß man eigentlich schon, was ein Mini PC ist. Es geht um einen Computer, der viel kleiner ist im Gegensatz zu klassischen Desktopsystemen. Selbst Netbooks oder Notebooks sind größer und normalerweise schwer als kleine PCs. Sie passen ebenso auf den kleinsten Schreibtisch. Dabei nehmen sie fast keinen Platz weg.

Das niedrige Gewicht und die geringe Größe sind anscheinend die größten Vorteile des Mini Computers. Den kleinen PC kann man leicht transportieren, wobei hier selbstverständlich ebenfalls an die Peripherie wie Tastatur und Maus zu denken ist. Selbst einen Display muss man an den Mini Computer anschließen. Dazu kommen Kabel und eventuell andere Geräte wie etwa eine externe Festplatte zur Erweiterung der Kapazität des Mini PCs.

Diese kleinen Computer können sich überdies ebenso als Windows Mini Server für das eigene Zuhause eignen. Auf diesen stromsparenden Modell mit entsprechendem Speicherplatz ist es möglich, Songs und Filme zentral zu speichern. Abrufen lassen sich die Inhalte dann eventuell von einem Notebook, welches in einem anderen Zimmer zu finden ist und zugleich von einem Desktop-PC, welcher sich ebenso nicht im selben Raum befinden muss.

Wie ein Mini Computer funktioniert

Ein Mini PC funktioniert so wie alle anderen Rechner, nur dass dieser deutlich kleiner ist. Es gibt demnach einen Prozessor, ein Mainboard, eine Festplatte, einen Arbeitsspeicher und zahlreiche Anschlüsse für die Peripherie. Das Display ist keineswegs Teil des Pakets, genauso wenig wie Tastatur und Maus. Diese muss man separat besorgen und anschließen.

Wegen der geringen Größe werden bei Mini Computer keine dedizierten Grafikkarten eingesetzt. Stattdessen wird über den Prozessor und das Mainboard die Grafik bereitgestellt. Das heißt aber auch, dass aufwendige Spiele mit kleinen PCs wohl nicht so drin sind.

Was ein Mini Computer kostet

Weil um keine High-End-Computer geht, sind Mini PCs immer preiswerter als Desktop-Computer oder ähnliche Notebooks. Die Preise fangen bei mindestens 100 Euro an und sind nach oben hin offen. Bei ungefähr 400 Euro kommt man jedoch in einen Bereich, bei welchem es sich unterdessen mehr rentiert, einen großen Rechner oder ein Notebook zu erwerben.

Auf jeden Fall kommen Kosten noch für Tastatur, Maus und Display dazu, wenn diese Geräte nicht ohnehin bereits vorhanden sind. Selbst eine Speichererweiterung über micro SD-Karte kann sich möglicherweise rentieren, weil SD-Karten nicht so viel kosten.

Was beim Kauf eines Mini Computers zu beachten ist

Man sollte sich vor dem Erwerb bewusst machen, was der kleine Computer eigentlich leisten soll. Wenn Gaming gewünscht wird, sollte man besser die Finger hiervon lassen. Falls die Kosten im Vordergrund stehen, sieht es dagegen schon anders aus. Kein PC oder Notebook kommt für so einen geringen Betrag auf solch eine hohe Leistung.

Trotzdem empfiehlt es sich nicht, das günstigste Gerät zu kaufen. Die Wahrheit liegt hier häufig in der Mitte.

Vor dem Kauf sollte man ebenso auf diese Anschlüsse des Mini Computers achten. Falls einige Displays anzuschließen sind, müssen entsprechend ebenso zwei VGA- oder HDMI-Anschlüsse verfügbar sein. Selbst die Zahl der USB-Ports sind keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen, weil schon nur durch Tastatur und Maus zwei der Ports belegt sind.

Kommt dazu noch beispielsweise eine externe Festplatte per USB, sind sämtliche Anschlüsse rasch blockiert. Dann gibt es immerhin noch Bluetooth, um etwa das Tablet oder Handy mit dem Mini Computer zu verbinden.

Fazit

Kleine, leistungsstarke Computer für wenig Geld, was sollte da eigentlich schiefgehen? Es steht fest, dass günstig keinesfalls immer auch gut bedeutet. Dazu sollte von den billigsten Angeboten Abstand genommen werden, wenn der Mini Computer der einzige Rechner ist, welchen man besitzt. Um tatsächlich als eventueller Ersatz für einen Desktop-Computer durchzugehen, ist das Ausgeben von mehr Geld notwendig. Die Investition rentiert sich dann viel mehr.

Mini Computer sind vor allem dann interessant, wenn das Budget für einen echten PC nicht ausreicht und man auf das Gaming verzichten kann. Zwar sind diese häufig leistungsstark genug für eine 4K-Auflösung mit entsprechendem Display, haben jedoch keine gesonderte Grafikeinheit mit dabei.